Rechtskräftigkeit von Hochzeiten und Scheidungen – Kapitel 5 de

National law – DE– Legal system – module 5

Verheiratet oder nicht, mit Kindern oder ohne Kinder, alleinerziehend oder mit Partnerin bzw. Partner … in Deutschland existieren neben der traditionellen Ehe von Mann und Frau viele Formen des Zusammenlebens. So können inzwischen auch gleichgeschlechtliche Paare offiziell zusammenleben und Kinder aufziehen. Auch das Zusammenleben von Paaren verschiedener Nationalitäten und Religionen ist üblich

Ehen und Lebenspartnerschaften gelten legale Gewerkschaften oder „rechtlich bindende Verträge“ zwischen den beteiligten Personen. Während Lebenspartnerschaften wurden im Jahr 2001 rechtlich anerkannt (und den Weg für gleichgeschlechtliche Partnerschaften ebnete), ist Ehe traditionell von Anfang an in der Verfassung geschützt. Alle, die heiraten oder eine Lebenspartnerschaft in Deutschland eingehen zuerst physisch an ein Standesamt für eine standesamtliche Trauung erscheinen muss. Das ist eigentlich alles, die was nötig ist, und die große Mehrheit der Paare nicht weiter gehen. Die Kosten für die Standesamt Hochzeit (und Dokumentenverarbeitung) kann reichen von 65 € bis 200 € und die Zeremonie in der Regel erfolgt in deutscher Sprache so kann es ratsam, einen Dolmetscher anwesend sein.

Paare planen zu heiraten oder eine Lebenspartnerschaft in Deutschland eingehen sollte so bald wie möglich mit den rechtlichen Formalitäten loslegen. Mehrere Monate, ist nicht zu früh. In der Regel Dinge entsorgt werden in wesentlich kürzerer Zeit als das, aber eine Reihe von rechtlichen Fragen, vor allem frühere Ehen können schaffen einen Streit.

Wann ist eine Eheschließung rechtskräftig?

In Deutschland muss eine gültige Ehe beim Standesamt (Standesamt), durchgeführt werden, unabhängig davon, ob die Trauung kirchlich ist oder nicht. In Deutschland gibt es Religionsfreiheit per Gesetz.. Dieses Recht gehört zu den wichtigsten Grundrechten, der deutschen Verfassung. Es gibt hier Menschen, die ihre Religion im Stillen verfolgen. Andere zeigen ihren Glauben nach außen hin. Und wieder andere wollen mit Religion gar nichts zu tun haben. All das gehört zur Religionsfreiheit. Dies bedeutet, dass Menschen selbst entscheiden können ob sie sich kirchlich und standesamtlich oder nur standesamtlich trauen wollen. Bevor eine kirchliche Trauung erfolgen kann, muss allerdings eine Trauung beim Standesamt durchgeführt worden sein.

Wenn Sie beschließen zu heiraten, kontaktieren Sie die zuständige Botschaft oder Konsulat und die örtlichen Magistrat (Standesamt). Fragen Sie an diesen Orten welche Unterlagen benötigt werden. Die Anforderungen variieren von Region zu Region und möglicherweise  gibt es zusätzliche Anforderungen abhängig von der Nationalität, dem bisherigen Familienstand und anderen Umständen eines oder beiden Partner.

Welche Dokumente brauche ich, um eine rechtkräftige Ehe schließen zu können?

  • Ein gültiger Reisepass
  • Eine offizielle Geburtsurkunde
  • Nachweis von mindestens 21 Tagen ununterbrochener Aufenthalt in Deutschland (Dies kann über eine Meldebescheinigung von der lokalen Anmeldeamt erfolgen)
  • Nachweis der einzelnen Ledigkeitsbescheinigungen
  • Geburtsurkunden der Kinder (falls vorhanden)
  • Schriftlicher Fragebogen aus dem Standesamt

Personen, die bereits verheiratet waren müssen entweder eine Sterbeurkunde des früheren Ehepartners oder einen Beweis dafür, dass die Ehe durch Scheidung endgültig aufgelöst wurde, vorlegen. Ersteres ist in der Regel kein Problem; Letzteres ein Felsen, auf denen viele Ehe Pläne zerstört worden sind. Dieses Scheidungsurteil muss in Deutschland eine Rechtsgültigkeit haben. Denn nach den allgemeinen Grundsätzen des Staats- und Völkerrechts entfalten Gerichtsurteile und vergleichbare Hoheitsakte unmittelbare Rechtswirkungen grundsätzlich nur im Gebiet des Staates, in dem sie erlassen worden sind. Jedem Staat steht es frei, ob und ggf. unter welchen Voraussetzungen er ausländische Hoheitsakte anerkennt, soweit er nicht durch Staatsverträge gebunden ist. Auch die Lösung des Ehebandes ist somit zunächst nur in dem Staat wirksam, in dem sie erfolgte (vgl. Anerkennung einer ausländischen Scheidung) und bedarf zur Anerkennung meist eines gesonderten Verfahrens.

Beglaubigte Übersetzungen von nicht-deutschsprachige Dokumentation können auch erforderlich sein und das Ausgabedaten sollte nicht älter als sechs Monate sein. Bei der Überprüfung der Echtheit von Dokumenten werden häufig die Oberlandesgerichte involviert.

Rechtliche Konsequenzen durch das Eingehen einer Ehe:

  • Eine Heirat ist eine Grundlage für die Erlangung der Aufenthaltsbewilligung, wenn einer der Partner Ausländer ist
  • die Annahme des Namens des Partners
  • die Verpflichtung, einen Partner finanziell zu unterstützen und den Besitz im Fall der Partner trennen.
  • Hinterbliebenenrente
  • Schutz vor einer Zeugenaussage gegen einen Partner vor Gericht
  • die Fähigkeit, die biologischen Kinder eines Partners adoptieren.
  • Gemeinsame Versteuerung

Einen deutschen Staatsangehöriger zu heiraten führt nicht automatisch deutsche Staatsbürgerschaft, aber. Abhängig von Ihrer Staatsbürgerschaft können Sie später auf Einbürgerung beantragen.

Finanielle Konsequenzen basierend auf dem Bürgerlichen Gesetzbuch

Ehegattenunterhalt während der Ehe wird in Deutschland als „Familienunterhalt“ bezeichnet. Nach dem deutschen bürgerlichen Gesetzbuch (Bürgerliches Gesetzbuch) sind Ehegatten in Deutschland gesetzlich verpflichtet, sich gegenseitig zu unterstützen („Haushaltsgeld“).  Verpflichtungen können in einem Ehevertrag von beiden Partnern bestimmt werden. Durch eine Heirat erfolgt zudem ein Wechsel der Steuerklasse und es entsteht ein gemeinsames zu versteuerndes Haushaltseinkommen. Zudem besteht die Möglichkeit eine gemeinsame Krankenversicherung abzuschließen.

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